Pflege bei diabetischer Haut

Medizinische Hautpflege bei Diabetes – Wie Sie sich und Ihrem Körper Gutes tun

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Diagnose Diabetes? Kein Grund zur Sorge – denn auch mit Diabetes können Sie recht problemlos ein glückliches und erfülltes Leben führen. Um den Diabetes gut in Ihren Alltag zu integrieren genügt es meist, wenn Sie Ihre Gewohnheiten ein wenig umstellen. Vor allem gesündere Ernährung und ausreichend Bewegung können hier sehr hilfreich sein.

Doch auch Ihr größtes Organ, die Haut, kann von Diabetes betroffen sein – und freut sich über ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Umfragen haben ergeben, dass vier von fünf Diabetikern unter Hautproblemen leiden, die das Wohlbefinden enorm einschränken können. Tägliche Haut- und insbesondere Fußpflege kann also maßgeblich dazu beitragen, Ihre Lebensfreude zu erhalten und sich rundum wohl in Ihrer Haut zu fühlen.

Hintergründe

Diabetes und der Einfluss auf die Hautgesundheit

Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels wird schnell zur Routine.

Schätzungen besagen, dass in Deutschland ca. 10 Millionen Menschen unter Diabetes leiden – allerdings weiß nur etwa die Hälfte der Betroffenen von ihrer Erkrankung.

Bei Patienten mit Diabetes Typ 2 reagiert der Körper nicht mehr ausreichend auf das produzierte Insulin, das den den Blutzuckerspiegel reguliert.

Die Stoffwechselerkrankung hat weit reichende Folgen für den gesamten Organismus – auch auf die Haut. Das liegt daran, dass der Körper versucht, den überschüssigen Zucker über den Urin auszuscheiden. Dabei verliert er Wasser und die Haut trocknet aus. Insbesondere die Haut an Beinen und Füßen kann unter dieser mangelnder Feuchtigkeit leiden.

Hinzu kommt, dass bei Betroffenen von Typ-2-Diabetes (der sog. Altersdiabetes) mit steigendem Alter die Haut auch von Natur aus verstärkt zu Trockenheit neigt. Folge: Sie leiden doppelt.

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1 Epidermis (Oberhaut) 2 Dermis (Lederhaut) 3 Hypodermis (Unterhaut)

Veränderungen der Haut durch Diabetes

Die Aufgabe der Epidermis (Oberhaut) besteht darin, den Körper vor Austrocknung, Krankheitserregern und Schadstoffen zu bewahren – vor allem sie ist betroffen.

Die Oberhaut wird von der darunter liegenden Dermis (Lederhaut) versorgt. Hier liegen die Blutgefäße, Nerven, Schweiß- und Talgdrüsen. 

Werden diese durch den hohen Blutzucker geschädigt, kommen zusätzlich zur normalen, biologischen Hautalterung und verschiedenen Umwelteinflüssen weitere Belastungen für die Haut hinzu.

Die Auswirkungen von Diabetes auf die Haut

Welche Folgen Diabetes auf Ihre Haut haben kann

Auffällig trockene, juckende und zu Spannungen neigende Haut kann ein erstes Warnsignal für Diabetes sein. Bis zu 40 % der Betroffenen leiden darunter. Der Grund dafür ist, dass die gestörte Nährstoffversorgung sich ganz unterschiedlich auf Ihre Haut auswirken kann:

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Gerade die Füße von Diabetikern können von rissiger, trockener Haut betroffen sein. Gewissenhafte Pflege wirkt dem entgegen.

  • Ihre Haut kann Feuchtigkeit schlechter speichern und trocknet schneller aus.
  • Die Talg- und Schweißdrüsenproduktion gerät aus der Balance. 
  • Der Fettfilm der Hornhaut bekommt "Löcher" und schützt nicht mehr zuverlässig. 
  • Gleichzeitig ist die Barrierefunktion eingeschränkt und die Immunabwehr reduziert.
  • Durch diesen Umstand kann Ihre Haut unter Umständen zu Rhagaden bis hin zu offenen Wunden neigen. Damit steigt auch die Anfälligkeit für Infektionen.
  • Die Regeneration lässt nach, Wunden heilen schlechter bzw. langsamer.
  • Empfindungsstörungen, sogenannte Neuropathien, können verhindern, dass vorhandene Wunden festgestellt werden.

Folge: Die spröde und rissige Haut fühlt sich nicht nur unangenehm an, sondern birgt auch ein gewisses Gesundheitsrisiko. Einfache Kratzer können zu kleinen Verletzungen führen, die länger unentdeckt bleiben und schlechter abheilen. Als Folgen fühlen Sie sich womöglich unwohl in ihrer Haut und leiden sowohl unter den gesundheitlichen als auch den psychischen Folgen. Doch mit der richtige Pflege können Sie ernsthaften Schädigungen wirksam vorbeugen.

Pflegeempfehlung

Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut – mit unseren Pflegeempfehlungen

Als Diabetiker sollten Sie Ihre trockene, raue und verletzungsempfindliche Haut mit hochwirksamen Produkten pflegen und schützen. Verwenden Sie dafür möglichst hochwertige Produkte, die genau Ihren Bedürfnissen entsprechen.

Regelmäßige, gewissenhafte Pflege kann den Zustand der Haut deutlich verbessern. Sie sieht gepflegter aus, fühlt sich besser an und die Infektionsgefahr sinkt.

Für den Körper, insbesondere die Beine, empfiehlt sich die UreaRepair Plus Lotion 10%. Sie enthält 10% Urea und Ceramid-3 – eine einzigartige und hochwirksame Kombination von Wirkstoffen, die gleichzeitig mehrere Hauptursachen für trockene Haut bekämpfen. Ihre Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt, fühlt sich bereits kurz nach dem Auftragen geschmeidiger an und wird widerstandsfähiger – für einen nachhaltigen Effekt.

Legen Sie zudem ein besonderes Augenmerk auf Ihre Füsse

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Schritt 1: Waschen

Zunächst sollten Sie Ihre Füße mit lauwarmen Wasser und milder Seife reinigen

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Schritt 2: Untersuchen

Anschließend gut abtrocknen und auf kleine Wunden, Risse und Schrunden prüfen.

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Schritt 3: Eincremen

Anschließend sollten die Füße mit einer geeigneten Creme gepflegt werden.

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