Trockene Haut im Winter – Kein Grund für schlechte Stimmung.

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Dr. Annegret Wehmeyer

Im Winter macht sich trockene Haut ganz besonders bemerkbar. Die Eucerin Haut Expertin Dr. Annegret Wehmeyer erläutert Ihnen, warum dies so ist und was Sie tun können, um den Winter-Blues Ihrer Haut zu mildern.

5 Fragen zu trockener Haut im Winter an die Eucerin® Haut-Expertin Dr. Annegret Wehmeyer

Warum macht sich trockene Haut besonders im Winter bemerkbar?

Während der kalten Jahreszeit stellen die klimatischen Veränderungen eine besondere Belastung für die Haut dar. Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit sowohl im Freien als auch in beheizten Innenräumen deutlich geringer als im Sommer. Daher wird vermehrt Feuchtigkeit über die Haut abgegeben, der TEWL („transepidermal water loss“) steigt und die Haut trocknet aus.

Darüber hinaus sind die Talgdrüsen der Haut bei niedrigeren Außentemperaturen weniger aktiv und produzieren nicht immer in ausreichendem Maße die schützenden Hautlipide. Da sich zudem die Viskosität dieser Lipide durch die Kälte erhöht, ist der Lipidfilm weniger geschmeidig und verteilt sich auch schlechter auf der Hautoberfläche.

Welche Bedingungen fördern die Hauttrockenheit und was sollte im Winter vermieden werden?

Alle exogenen (das heißt äußeren) Einflüsse, die zu einer vermehrten Austrocknung der Haut führen oder die den Lipidmangel verstärken, sind im Winter besonders ungünstig. Generell gilt gerade während der kalten Jahreszeit, dass allzu ausdauerndes Duschen oder Baden, hohe Wassertemperaturen sowie aggressive Reinigungsprodukte unbedingt vermieden werden sollten, da hierdurch die Haut unnötig ausgetrocknet und irritiert wird.

Welche vorbeugenden Maßnahmen können ergriffen werden?

Im Winter benötigt die Haut eine spezielle Pflege. Hautpflegeprodukte sollten idealerweise durch Anwendung verschiedener, einander ergänzender Wirk-Prinzipien umfassend vor dem Austrocknen schützen:

Zunächst muss die Haut von außen intensiv mit Feuchtigkeit versorgt werden. Dies geschieht durch die Zufuhr von natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturizing Factors = NMF). Die NMF können durch ihre hohe Fähigkeit, Wasser zu binden, effektiv Feuchtigkeit in den oberen Schichten der Epidermis festhalten. Dazu ist es vorteilhaft, wenn Hautpflegeprodukte neben dem bewährten Wirkstoff Urea einen Komplex von feuchtigkeitsbindenden Substanzen enthalten, der die Zusammensetzung der hauteigenen Feuchthaltefaktoren widerspiegelt. Zu diesen Substanzen gehören u. a. Laktat, Pyrrolidoncarbonsäuren (PCA) sowie verschiedene Aminosäuren.

Worauf kann man bei der Hautpflege noch achten?

Zusätzlich sollte die Hautbarriere auch von innen heraus stabilisiert werden, um transepidermale Feuchtigkeitsverluste zu minimieren. Hochwertige hautverwandte Lipide wie Ceramide werden in die natürliche Hautbarriere integriert und gleichen so den bei trockener Haut charakteristischen Mangel an Hautbarriere-Lipiden nachweislich aus.

Helfen Vitamine oder eine spezielle Ernährung?

Generell sollte besonders im Winter auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung geachtet werden. Ein Mangel an Vitaminen kann nicht nur den allgemeinen Gesundheitszustand und die Abwehrkräfte schwächen, sondern sich auch ungünstig auf die Haut auswirken.

Es gibt aber bisher keine wissenschaftlichen Studien, in denen eindeutig belegt wurde, dass sich durch eine spezielle Ernährung der Hautzustand im Winter positiv beeinflussen ließe. Die wichtigste ernährungsphysiologische Empfehlung ist, auch im Winter ausreichend zu trinken, um der Haut von innen heraus genügend Feuchtigkeit zuzuführen und auf diese Weise einer Austrocknung vorzubeugen.

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