Was ist Hornhaut und wie entsteht sie?
Hornhaut an den Füßen kennt fast jeder – sie zeigt sich als etwas dickere, gelbliche Hautschicht an Körperpartien, wie den Fußsohlen und Fersen, manchmal auch an den Handflächen. Und obwohl sie in den seltensten Fällen wehtut, empfinden sie die meisten Menschen als unbequem und unästhetisch.
Die äußerste Schicht der Epidermis (Strateum Corneum) enthält abgestorbene Hautzellen, die normalerweise unbemerkt abschuppen. Werden Hautstellen jedoch permanent durch Druck und Reibung überbeansprucht, wird dieser Prozess gestört. Die Epidermis, die äußere Hautschicht, reagiert darauf mit vermehrter Hornhautbildung (medizinisch: Hyperkeratosis). Zusätzlich können verhornte, abgestorbene Zellen nicht abgestoßen werden und verdicken auf lange Sicht die Haut.
Welche Ursachen hat die Entstehung von Hornhaut?
Eine verdickte Hornhaut ist ein Phänomen, das viele Menschen betrifft. Folgende Ursachen sind bekannt und tragen besonders zur Entstehung bei:
- Trockene Haut (auch altersbedingter Feuchtigkeitsverlust)
- Unzureichende Pflege
- Eine gestörte Hautbarriere
- Das Tragen von unpassenden und zu engen Schuhen
- Zu langes Gehen und Stehen
- Diabetes, einige Stoffwechselerkrankungen oder Fußfehlstellungen (z. B. Hallux valgus)
- Einige Sportarten, wie z. B. Joggen und Turnen oder die intensive Verwendung von bestimmten Sportgeräten (Schläger, Hantelstangen)
Welche Probleme können durch trockene oder rissige Füße entstehen?
Eine verstärkte Hornhautbildung kann zu rissigen Fersen (auch „Schrunden", „Rhagaden“ oder „Fissuren") und damit zu medizinischen Problemen führen. Reichen solche Einrisse bis in tiefere Hautschichten, sind unangenehme Schmerzen beim Gehen und Stehen möglich, die in extremen Fällen sogar die Bewegungsfreiheit einschränken. Neben der verstärkten Bildung von Hornhaut, können u. A. starkes Schwitzen, zu enges Schuhwerk und mangelnde Feuchtigkeitspflege, Schrunden am Fuß verursachen. Für Betroffene rissiger Fersen und Schrunden am Fuß kann zudem das Tragen offener Schuhe oder Barfußlaufen unangenehm sein.
Grundsätzlich können Schrunden am Fuß und rissige Fersen die Lebensqualität wesentlich beeinträchtigen und einschränken. Die trockene Haut an den Füßen führt zu Juckreiz und Schuppenbildung, wodurch soziale Unannehmlichkeiten entstehen können. Die sichtbaren Zeichen von rissigen Füßen können dazu führen, dass sich Betroffene wegen des Erscheinungsbildes unwohl fühlen. Darüber hinaus können die Schmerzen beim Gehen und Stehen sportliche Aktivitäten erschweren.
Bei rissigen Fersen leidet zudem die Barrierefunktion der Haut und damit auch das Immunsystem. Die Anfälligkeit für Infektionen und Entzündungen steigt durch die verletzten Hautstellen, sodass Bakterien leichter eindringen können und sich unter Umständen Rötungen und Schwellungen bilden. Darüber hinaus sind aufgrund der Risse in der Ferse und den Schrunden auch Blutungen möglich, die ebenfalls das Infektionsrisiko erhöhen. Um solche Gesundheitsrisiken generell zu vermeiden, ist eine rechtzeitige Behandlung und geeignete Fußpflege sehr ratsam.
Wie kann man Hornhaut am besten entfernen und vorbeugen?
Bei der Behandlung und gleichzeitigen Vorbeugung von Schrunden und Hornhaut an den Füßen geht es zunächst darum, die begünstigenden Faktoren zu vermeiden. Ein entscheidender Punkt sind dabei passende Schuhen und ggf. Einlagen. Die Schuhe sollten bequem sein und vor allem nicht drücken. Außerdem empfiehlt es sich, feste Schuhe nicht den ganzen Tag zu tragen. Für die eigenen vier Wände sind z. B. Hausschuhe die bessere Wahl.
Generell raten wir von Hornhauthobeln als Hornhautentferner ab, da sie die Füße schnell verletzen können. Besser geeignet sind Bimsstein oder eine feine Hornhautfeile. Wie oft du die Hornhaut entfernen solltest, hängt davon ab, wie schnell sich neue Hornhaut bildet. Der Inhaltsstoff Urea hat sich mit unterschiedlichen Konzentrationen in Fußcremes besonders bewährt, da er sowohl feuchtigkeitsspendende als auch hornhautreduzierende Eigenschaften hat. Bei regelmäßiger Anwendung können damit auch rissige Füße wieder geschmeidiger und glatter werden.
Sofern eine Krankheit Auslöser von trockenen Füßen ist, sollte unbedingt fachärztlicher Rat herangezogen werden. Das Fachpersonal schätzt die Situation genauer ein und empfiehlt ggf. eine medikamentöse Behandlung. Darüber hinaus sind kosmetische und podologische Behandlungen bewährte Methoden zur Besserung.
Die effektivste Maßnahme, um Hornhaut zu entfernen, sollte aber zuhause durchgeführt werden – mithilfe regelmäßiger und gewissenhafter Hautpflege. Die wichtigsten Ziele sind dabei, die Hautbarriere zu schützen und der Haut ausreichend Feuchtigkeit zuzuführen.
Mit der richtigen Pflege zu schönen und gesunden Füßen
Die richtige Fußpflege ermöglicht schöne und gepflegte Füße. Hier zeigen wir dir, wie das in nur vier Schritten geht – vorausgesetzt natürlich, die Pflegeroutine wird regelmäßig etwa alle 3 bis 4 Tage angewendet.
Urea – für eine natürliche Hautfeuchtigkeit
Im Rahmen der Hautpflege spielt Urea (Harnstoff) eine große Rolle. Als natürlicher Feuchthaltefaktor ist der Stoff an vielen biologischen Prozessen im Körper beteiligt, z. B. bei der Regulierung des Feuchtigkeitshaushalts in der Haut. Er bindet Wasser in der oberen Hautschicht und sorgt damit für eine glattere Hautoberfläche. Raue und rissige Fersen können durch die Verwendung von Urea-Pflegeprodukten revitalisiert und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Urea ist zum Beispiel in der UreaRepair PLUS Fußcreme 10% enthalten. Die Kombination spezieller Inhaltsstoffe in der Creme stärkt die Hautbarriere und verbessert die Feuchtigkeitsbindung und -verteilung.
Alternativ spendet auch der UreaRepair PLUS Fußschaum 10% intensive Feuchtigkeit und unterstützt die Hautregeneration. Der Schaum zieht schnell ein und verwöhnt die Füße mit einem beruhigenden Duft – bis zu 48 Stunden. Für noch mehr Pflege sorgen Cremes mit 30% Urea und anderen natürlichen Feuchthaltefaktoren. Dadurch wird die extrem trockene, schuppende und raue Haut intensiv gepflegt. Eine solche Creme ist die UreaRepair PLUS Creme 30%. Sie unterstützt durch ihre regenerierende Wirkung und lässt sich einfach an der Ferse auftragen.
Alternativ spendet auch der UreaRepair PLUS Fußschaum 10% intensive Feuchtigkeit und unterstützt die Hautregeneration. Der Schaum zieht schnell ein und verwöhnt die Füße mit einem beruhigenden Duft – bis zu 48 Stunden. Wissenschaftliche Studien belegen, dass der Fußschaum die Haut gesünder und gepflegter macht.
Für noch mehr Pflege sorgen Cremes mit 30% Urea und anderen natürlichen Feuchthaltefaktoren. Dadurch wird die extrem trockene, schuppende und raue Haut intensiv gepflegt. Eine solche Creme ist die UreaRepair PLUS Creme 30%. Sie unterstützt durch ihre regenerierende Wirkung und lässt sich einfach an der Ferse auftragen.
Hornhaut entfernen: Diese Hausmittel können helfen
Einige Hausmittel bieten sich als Hornhautentferner an – doch sollten diese Methoden immer mit Vorsicht eingesetzt und ggf. nach ärztlicher Beratung angewendet werden.
Demnach lässt sich die Hornhaut entfernen, indem die Füße mit einem Backpulver-Peeling eingerieben werden. Dafür zwei Esslöffel mit etwas Duschgel anreichern und die Füße mit dem Peeling einreiben. Anschließend alles abwaschen. Weitere Hausmittel gegen Hornhaut sind beispielsweise:
- Zitronenscheiben: Lege die Scheiben auf die Hornhaut, um sie so besser zu entfernen.
- Peelings: Dazu z. B. Olivenöl mit Salz vermischen und auf die Hornhaut auftragen. Nachdem der Fuß gut eingerieben wurde, das Gemisch sorgfältig abwaschen.
- Pflegebad aus Mundwasser: Dazu in gleichen Teilen Essig, Wasser und Mundwasser miteinander vermischen und die Füße darin baden. Das Fußbad gegen Hornhaut etwa 20 Minuten einwirken lassen, damit sich danach die Hornhaut mit einem Handtuch entfernen lässt.