Frau betrachtet ihre Haare im Spiegel

Trockene Kopfhaut – Ursachen, Anzeichen und 7 Pflegetipps

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Zusammenfassung

Trockene Kopfhaut ist unangenehm: sie kann spannen und zu Schuppenbildung führen. In vielen Fällen kommt es auch zu Juckreiz auf der Kopfhaut. Als Ursache kommen verschiedene innere und äußere Faktoren in Frage. Wir erklären Ihnen, welche das sind und wie Sie trockene Kopfhaut richtig pflegen, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Anzeichen für trockene Kopfhaut

Symptome trockener Kopfhaut äußern sich meist durch Spannungsgefühl und Juckreiz. Auch Rötungen und Schuppenbildung können auftreten. Trockene Kopfhaut kann außerdem dazu führen, dass das Haar trocken und spröde wirkt. Es ist wichtig, eine Hauterkrankung als Ursache für die trockene Kopfhaut ausschließen zu lassen. In Frage kommen zum Beispiel Neurodermitis auf der Kopfhaut oder Psoriasis (Schuppenflechte).

Wenn Ihnen ein Symptom Sorge bereitet oder Sie sich unsicher sind, worum es sich handelt, sollten Sie in jedem Falle Ihren Hautarzt aufsuchen.

Ursachen für trockene Kopfhaut

Ähnlich wie bei den Ursachen für trockene Haut im Allgemeinen, wird auch trockene Kopfhaut durch innere (endogene) und äußere (exogene) Faktoren hervorgerufen. Diese schwächen den natürlichen Schutzfilm auf der Haut und verursachen einen Mangel an natürlichen Feuchthaltefaktoren der Kopfhaut (NMF – Natural Moisturing Factor). Sie haben die Funktion, die Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Ein Mangel dieser NMF sorgt für eine zu geringe Feuchtigkeitsversorgung der oberen Hautschichten und die Kopfhaut wird trocken.

Wenn Sie die Ursachen für trockene Kopfhaut kennen, können Sie das Problem besser behandeln und weiteren Beschwerden wie zum Beispiel Juckreiz auf dem Kopf vorbeugen. 

Innere Ursachen für trockene Kopfhaut

Zu den inneren Auslösern für trockene Kopfhaut gehören:

  • Genetische Veranlagung
  • Hautalterung (Mit dem Alter wird die Haut trockener)
  • Hauterkrankungen (Psoriasis, Neurodermitis)
  • Erkrankungen (z.B. Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes)
  • Flüssigkeitsmangel
  • Hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Wechseljahre)
  • Stress (seelisch und körperlich)
  • Mangelernährung (Vitamin C, E und ungesättigte Fettsäuren)
  • Medikamente, die harntreibend sind und so zu trockener Haut führen

Äußere Auslöser für trockene Kopfhaut

Zu den äußeren Auslösern gehören:

  • Hitze von zu heißem Wasser bei der Haarwäsche und beim Föhnen sowie Kälte im Winter und trockene Heizungsluft
  • Umweltreize: Luftverschmutzung kann die Hautschutzbarriere schwächen und die Haut trocken werden lassen
  • Ungesunder Lebensstil (Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum trocknen die Haut aus)
  • Verwendung ungeeigneter Shampoos, die die Kopfhaut austrocknen

Was tun gegen trockene Kopfhaut?

Das Ziel bei der Behandlung trockener Kopfhaut ist die Wiederherstellung der natürlichen Hautschutzbarriere der Haut. Nur so kann der Mangel an Feuchtigkeit und Feuchthaltefaktoren langfristig ausgeglichen werden. Das erreichen Sie am besten mit einer geeigneten Reinigung der Kopfhaut und einigen Gewohnheiten im Alltag, die Sie an die Bedürfnisse Ihrer Haut anpassen sollten. Doch welche Mitte gibt es gegen trockene Kopfhaut?

Shampoo gegen trockene Kopfhaut von Eucerin

Wenn Sie trockene Kopfhaut behandeln möchten, sollten Sie am besten zu einem hautberuhigenden und feuchtigkeitsspendenden Shampoo greifen. Hier bietet sich das DermoCapillaire Urea Kopfhautberuhigendes Shampoo von Eucerin an. Das Produkt wurde speziell für die Bedürfnisse trockener Kopfhaut entwickelt. Die Kombination der beiden hauteigenen Feuchthaltefaktoren Lactat und Urea pflegt die Kopfhaut und unterstützt sie dabei, Feuchtigkeit zu speichern. Das Shampoo gegen trockene Kopfhaut eignet sich auch ideal für Psoriasis- oder Neurodermitis-Patienten.

In akuten Phasen und bei extrem trockener Kopfhaut können Sie Ihrer trockenen Kopfhaut mit unserem Eucerin DermoCapillaire Urea Kopfhautberuhigendes Intensiv-Tonikum
etwas Gutes tun und intensiv mit Feuchtigkeit versorgen. Geben Sie das Tonikum ein- oder zweimal täglich auf die trockene oder feuchte Kopfhaut. Ausspülen müssen Sie das Produkt nicht.
Idealerweise verwenden Sie das Shampoo gegen trockene Kopfhaut und das Tonikum in Kombination, um Ihrer Haut die bestmögliche Pflege zu bieten. Wenn die Symptome für trockene Kopfhaut abklingen, sollten Sie das DermoCapillaire Urea Kopfhautberuhigende Shampoo trotzdem weiterhin verwenden, um den verbesserten Hautzustand zu erhalten.

7 Tipps gegen trockene Kopfhaut

Frau wäscht sich die Haare mit Shampoo
Waschen Sie Ihr Haar möglichst nicht jeden Tag mit ungeeigneten Pflegeprodukten, um trockener Kopfhaut nicht zusätzlich Feuchtigkeit zu entziehen.

 

  1. Geeignete Shampoos für trockene Kopfhaut nutzen: Verwenden Sie Shampoos für trockene Kopfhaut, die auf die Bedürfnisse ihrer Haut abgestimmt sind. Mit dem richtigen Reinigungsprodukt sind auch tägliche Haarwäschen möglich.
  2. Heißes Duschen vermeiden: Eine niedrige Wassertemperatur (lauwarm) bei der Haarwäsche schont die Hautschutzbarriere der Kopfhaut.
  3. Nicht zu heiß föhnen: Achten Sie auf eine niedrige Temperatur beim Föhnen oder lassen Ihr Haar im Idealfall an der Luft trocknen.
  4. Das Tragen einer Kopfbedeckung (Mütze, Kapuze) kann bei kaltem Wetter ein Austrocknen der Kopfhaut reduzieren.
  5. Viel trinken: Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend trinken, um den Körper und damit auch die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen.
  6. Sanfte Massagen gegen trockene Kopfhaut: Massieren Sie Ihre Kopfhaut ab und zu mit den Händen oder einer nicht zu harten Bürste – das regt die Durchblutung der Haut und die Talgproduktion an und Sie wirken trockener Kopfhaut und Schuppen mit diesem angenehmen Trick entgegen.
  7. Gesund leben: Versuchen Sie, auf eine gesunde Lebensweise zu achten: Verzichten Sie bestmöglich auf Zigaretten und Alkohol, sorgen für Entspannungspausen und ernähren sich ausgewogen. 

 

Medizinisch geprüft

Medizinisch geprüft von: Frau Dr. Simone Presto

Frau Dr. Simone Presto ist seit 1997 Medical Advisor bei der Beiersdorf AG. Ihr Schwerpunkt ist die Dermatologie. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit Ärzten, Apothekern sowie Verbrauchern und betreibt aktive Aufklärungsarbeit zur adäquaten Hautpflege. Zuvor studierte sie Humanmedizin und arbeitete als praktische Ärztin mit Qualifikation in pharmazeutischer Medizin.

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