Dunkle Augenringe entstehen oft als Begleiterscheinung von Schlafmangel, Stress oder Erkrankungen. Erfahre hier, was du gegen Augenringe tun kannst.

Wie entstehen Augenringe? Ursachen und Tipps bei Augenschatten

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Wie entstehen Augenringe?

Schlafmangel, Stress, Müdigkeit – Augenringe hatte wohl jeder Mensch schon einmal. Die dunklen Schatten lassen das Gesicht müde und fahl aussehen, weshalb sich viele an den Ringen unter den Augen stören. In den meisten Fällen stellen Augenringe vor allem ein kosmetisches Problem dar. Manchmal können sie jedoch im Zusammenhang mit Allergien oder Hauterkrankungen auftreten oder Hinweise auf andere Erkrankungen geben.

Die Gründe für halonierte Augen, wie Augenringe in der Fachsprache auch genannt werden, sind vielfältig. In den meisten Fällen entstehen Augenringe aufgrund von durchscheinenden Gefäßen oder Hyperpigmentierung. Zwar ähneln sich diese Formen der Augenschatten optisch sehr stark, jedoch liegen dem Erscheinungsbild unterschiedliche Ursachen zugrunde. So sind blaue Augenringe charakteristisch für durchscheinende Gefäße, während bei Hyperpigmentierung eher eine bräunliche Färbung auftritt.

In den meisten Fällen treten die Schatten unter den Augen auf, weil Blutgefäße durch die Haut schimmern. Vor allem, wenn das Blut sauerstoffarm ist, wird es dunkler und scheint stärker durch die Haut hindurch, die unter dem Auge von Haus aus sehr dünn ist. Wie stark die Blutgefäße zu sehen sind, hängt zudem von der Hautfarbe und davon ab, wie viel Fettgewebe unter den Augen eingelagert ist. Je heller der Teint, desto stärker schimmern die dunklen Blutgefäße unter der Haut hervor. Die Folge: sichtbare Ringe unter den Augen.

Auch eine Hyperpigmentierung, also eine Pigmentstörung der Haut, kann sich in Form von Augenringen bemerkbar machen. Bei einer Hyperpigmentierung produziert die Haut übermäßig viel Melanin, was zu den dunklen Verfärbungen unter dem Auge führt. Charakteristisch bei dieser Form der Augenringe ist eine bräunliche Färbung, die unabhängig von äußeren Faktoren, wie etwa ausreichend Schlaf, Ernährung oder Stressbelastung, bestehen bleibt. Hyperpigmentierung ist häufig erblich bedingt, weshalb mehrere Familienmitglieder von Augenringen betroffen sein können, ohne dass ein offensichtlicher Grund vorliegt. Zudem tritt diese Form der Augenschatten häufiger bei Menschen mit einem dunkleren Hautton auf.

Die Ursachen für Augenschatten erkennen

Welche Faktoren begünstigen das Auftreten von Augenringen? Neben allgemein geläufigen Ursachen wie Müdigkeit, einem ungesunden Lebensstil oder Stress, können auch Allergien oder Mangelerscheinungen hinter den dunklen Schatten stecken. In seltenen Fällen können Augenringe auf Erkrankungen hinweisen.

Mögliche Ursachen für Augenringe sind unter anderem:

  • Schlafmangel
  • Stress
  • Überanstrengung der Augen
  • Falsche Ernährung
  • Mangelerscheinung (z. B. Eisen, Vitamin C)
  • Nikotin & Alkohol
  • Allergien
  • Hauterkrankungen, wie zum Beispiel Neurodermitis
  • Erweiterte Blutgefäße
  • Alter
  • Hyperpigmentierung

Wenn du deine Augenringe entfernen möchtest, ist es wichtig, die zugrundeliegende Ursache ausfindig zu machen. So kannst du das Problem von der Wurzel aus angehen und in der Folge auch etwas gegen deine Augenringe unternehmen.

Wichtig: Häufig ist klar, woher Augenringe stammen. Eine zu kurze Nacht, übermäßiger Alkoholkonsum oder viel Stress bei der Arbeit – in diesen Fällen liegt der Grund für die dunklen Schatten unter den Augen auf der Hand. Wenn du jedoch keine offensichtliche Ursache erkennen kannst oder deine halonierten Augen über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, solltest du das Symptom medizinisch abklären lassen.

Augenringe bei überlasteten Augen: Schlafmangel und Bildschirmzeiten

Brünette Frau im Top liegt mit geschlossenen Augen auf der Seite
Ausreichend erholsamer Schlaf hilft, Augenringen vorzubeugen.

Zu wenig Schlaf ist einer der häufigsten Ursachen von Augenschatten. Der Grund für die dunklen Augenringe nach einer kurzen Nacht liegt in der Sauerstoffsättigung im Blut. Müdigkeit lässt den Gehalt an Sauerstoff absinken, was dem Blut eine dunklere Färbung gibt. Zusätzlich wird die Muskulatur müder Augen mehr belastet, weshalb sie stärker durchblutet wird. In der Folge scheinen die Blutgefäße stärker durch die Haut und machen sich als dunkle Schatten bemerkbar. Das beste Mittel gegen Augenringe ist in diesem Fall, den fehlenden Schlaf nachzuholen. Darüber hinaus verursacht zu wenig Schlaf nicht nur halonierte Augen, sondern ist auch gesundheitsschädlich. Daher ist es essenziell, ausreichend viel zu schlafen. Erwachsene kommen in der Regel mit durchschnittlich 7-9 Stunden gut zurecht, wobei die ideale Schlafdauer individuell verschieden ist.

Auch langes Arbeiten vor dem Computer strengt die Augen auf Dauer an, was einen ähnlichen Effekt wie Schlafentzug auf die Augenpartie haben kann. Somit können halonierte Augen auch durch zu lange Bildschirmzeiten hervorgerufen werden. Kleine Pausen zwischendurch, in denen du deinen Augen eine Entspannung gönnst, können bereits helfen und Augenringen entgegenwirken.

Augenringe durch Stress und einen ungesunden Lebenswandel

Neben Schlafentzug kann auch eine hohe Stressbelastung das Auftreten der dunklen Augenringe begünstigen. Darum solltest du auf regelmäßige Pausen und Entspannungseinheiten im Alltag achten. Sport, Bewegung an der frischen Luft und Praktiken wie Mediation oder Yoga sorgen für Entspannung und eine ausreichende Sauerstoffversorgung.

Darüber hinaus solltest du auf Rauchen verzichten und Alkohol nur in Maßen konsumieren. Denn Schadstoffe wie Nikotin oder Alkohol in größeren Mengen verschlechtern nachweislich die Durchblutung und können – neben vielen anderen gesundheitlichen Risiken – auch Augenringe nach sich ziehen.

Augenringe aufgrund falscher Ernährung und Nährstoffmangel

Auch eine unausgewogene Ernährung und der Mangel an wichtigen Nährstoffen kann zu halonierten Augen führen. Neben einer abwechslungsreichen Ernährung, die reich an Mineralstoffen und Vitaminen ist, ist zudem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr essenziell. Du solltest daher täglich 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken.

Auch ein Mangel an Vitamin C oder Eisen kann starke Augenringe hervorrufen, was du leicht über eine ärztliche Blutuntersuchung feststellen kannst. In diesem Fall können eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten oder Nahrungsergänzungsmittel dabei helfen, den Mangel zu bekämpfen und so Augenschatten verschwinden zu lassen.

Augenringe als Folge natürlicher Hautalterung

Auch mit zunehmenden Alter können Augenringe verstärkt auftreten. Zum einen wird die Haut dünner und schlaffer und verliert an Unterhautfett, wodurch die Gefäße unter den Augen stärker durchscheinen. Zum anderen fällt die sogenannte Tränenrinne unterhalb der Augenhöhle stärker ein, was den Schatteneffekt zusätzlich verstärkt. Eine geeignete Anti-Aging Augenpflege wie die Eucerin Hyaluron-Filler + Elasticity Augenpflege LSF 20 kann helfen, die Anzeichen natürlicher Hautalterung zu mindern und die Augenpartie optisch aufzupolstern. Dadurch kannst du Augenschatten entgegenwirken und ein frisches Aussehen fördern.

Augenringe als Begleitsymptom von Erkrankungen

Auge mit geschwollenem Unterlid
Augenringe können als Begleiterscheinung einer Allergie oder Erkrankung auftreten.

In weniger häufigen Fällen können halonierte Augen auch als Begleiterscheinung einer Erkrankung auftreten. Neben einer harmlosen Erkältung kommen auch Allergien oder bestimmte Hauterkrankungen als Auslöser infrage.

Auch im Zuge einer Erkrankung der Niere, Leber, Galle oder Schilddrüse können dunkle oder geschwollene Augenringe auftreten. Daher solltest du im Zweifel immer ärztlichen Rat einholen und die Ursache deiner Augenringe abklären lassen, wenn sie ohne erkennbaren Grund und über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben.

Augenringe aufgrund von Hyperpigmentierung

Gesichtsausschnitt einer Frau mit weißer Creme unter dem Auge
Spezielle Augencremes mit Lichtschutzfaktor schützt die sensible Haut um die Augen vor Schäden durch UV-Strahlung.

Manche Menschen neigen zu verstärkten Pigmenteinlagerungen in der Haut. Diese sogenannte Hyperpigmentierung entsteht, wenn die Haut größere Mengen des Pigments Melanin produziert. In der Regel konzentriert sich diese Überproduktion auf einzelne Stellen, was sich im Hautbild als dunkle Flecken bemerkbar macht. Auch die Augenpartie kann hiervon betroffen sein – die Folge sind meist bräunliche Augenringe.

Verstärkt wird eine Hyperpigmentierung durch Hautalterung, hormonelle Einflüsse sowie UV-Strahlung, da diese die Produktion von Melanin anregt. Daher ist Sonnenschutz auch im Bereich der Augen essenziell. Trage am besten beim Aufenthalt im Freien eine Sonnenbrille und nutze eine Augencreme mit Lichtschutzfaktor, wie zum Beispiel die Hyaluron-Filler + 3x Effect Augenpflege LSF 15, die einen effektiven UVA-Schutz besitzt.

Wann helfen Hausmittel gegen Augenringe?

Manchmal kannst du deine Augenringe mit Hausmitteln abmildern. In akuten Fällen können zum Beispiel kalte Gurkenscheiben, leicht gekühlte Löffel oder Kühlpads als Notfallhilfe eingesetzt werden. Durch den kühlenden Effekt haben sie vor allem auf geschwollene Augenringe eine angenehme Wirkung. Gurken erfrischen zudem die Haut, spenden Feuchtigkeit und enthalten wertvolles Vitamin C. Allerdings ist der Effekt meist nur kurzfristig und stellt keine langfristige Lösung gegen Augenringe dar. Zudem solltest du darauf achten, dass Löffel oder Kühlpads nicht zu kalt sind, da die Haut an den Augen sehr empfindlich ist.

Häufig werden auch kalte Teebeutel als Hausmittel gegen Augenringe empfohlen. Allerdings solltest du hiermit vorsichtig sein. Denn zwar fördert das in Tee enthaltene Koffein die Durchblutung und wird daher auch häufig in Pflegeprodukten als Mittel gegen Augenschatten eingesetzt. Doch vor allem in fertigen Teebeuteln sind unter Umständen Stoffe enthalten, die die Haut reizen und eine allergische Reaktion auslösen können.

Insgesamt ist die Augenpartie sehr sensibel. Aus diesem Grund solltest du vorsichtig mit der Anwendung von Hausmitteln gegen Augenringe sein. Informiere dich vorher gut über die Unbedenklichkeit einer Methode und hole dir im Zweifel medizinischen Rat ein. So vermeidest du unerwünschte Nebenwirkungen, allergische Reaktionen oder Reizungen der Haut.

Die passende Pflege bei Augenringen: Was du tun kannst

Neben ausreichend Schlaf, Ruhe und Entspannung kannst du die Haut unter deinen Augen unterstützen, indem du ihr eine regelmäßige Pflege zukommen lässt. Mit den passenden Produkten kannst du selbst Augenringen abmildern, die aufgrund von Hautalterung oder Hyperpigmentierung auftreten.

Mit der Anti-Pigment Augenringe korrigierenden Augenpflege hat Eucerin ein Produkt entwickelt, das gezielt gegen Augenringe vorgeht. Dank einer sorgfältig abgestimmten Wirkstoffkombination setzt die Pflege auf mehreren Ebenen an, um Augenschatten zu reduzieren.

Das eigens von Eucerin patentierte Thiamidol® wirkt effektiv gegen Hyperpigmentierung, indem es die Produktion von Melanin reversibel reduziert. Auf diese Weise setzt es direkt an der Wurzel einer Hyperpigmentierung an und beugt so der Entstehung von Augenringen vor. Zusätzlich sind in der Formel spezielle Pigmente enthalten, die das Licht reflektieren und so die Augenpartie kaschieren.

Darüber hinaus versorgt die enthaltene Hyaluronsäure die Haut mit Feuchtigkeit und Oligopeptide stimulieren die Kollagenbildung. Dies wirkt den Erscheinungen von Hautalterung entgegen - die Haut wirkt straffer und kleine Fältchen und Linien um die Augen werden gemildert. Altersbedingte Augenschatten können so abgemildert werden.

Du kannst das Produkt in deine tägliche Pflegeroutine integrieren und vor deiner Tages- oder Nachtpflege sanft in die Haut unter den Augen einklopfen. Mit dem Metallapplikator lässt sich die Pflege einfach auftragen und hat zudem eine angenehm kühlende Wirkung, auch bei geschwollenen Augenringen. So kannst du deine Augenringe effektiv und unkompliziert behandeln – für einen stets wachen und frischen Blick.

Medizinisch geprüft von: Frau Dr. Simone Presto

Frau Dr. Simone Presto ist seit 1997 Medical Advisor bei der Beiersdorf AG. Ihr Schwerpunkt ist die Dermatologie. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit Ärzt*innen, Apotheker*innen sowie Verbraucher*innen und betreibt aktive Aufklärungsarbeit zur adäquaten Hautpflege. Zuvor studierte sie Humanmedizin und arbeitete als praktische Ärztin mit Qualifikation in pharmazeutischer Med

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