Fahle Haut – Ursachen und Vorbeugung

Wie auch die Farbe von Haaren und Augen hängt die Hautfarbe von der individuellen Pigmentierung, also dem Melaningehalt, ab. Unter den verschiedenen Pigmentierungstypen haben Typ I und Typ II anlagebedingt einen besonders hellen Hautteint, der von Natur aus fahl erscheinen kann.

Bei der Extremform, dem Albinismus, kann der Körper stoffwechselbedingt wenig oder gar kein Melanin bilden. Diese Krankheit hat genetische Ursachen und besteht so von Geburt an. Ebenfalls fahl kann die Haut von Menschen aussehen, die veranlagungsbedingt einen niedrigen Blutdruck haben.

Je älter die Haut wird, desto mehr verlangsamt sich die Zellteilung und damit das Regenerationsvermögen. Durchblutung und Nährstoffversorgung verringern sich. Dieser Prozess lässt die Haut müder, blasser und fahler aussehen. Die Entstehung von Tränensäcken, Falten und Pigmentstörungen gehört ebenfalls zum Alterungsprozess der Haut.

Die Gesichtshaut ist täglich verschiedenen Einflussfaktoren ausgesetzt. Insbesondere Umweltbelastungen wie Feinstaub aus Abgasen wie Dieselruß, aber auch Ozon, Staub und Pollen sind schädlich für die Haut. Durch diese Einflussfaktoren entsteht oxidativer Stress in den Körperzellen. Grund dafür ist die Wirkung von sogenannten freien Radikalen, die in den Zellen des Körpers innerhalb des Stoffwechsels entstehen. Diese hochreaktiven Moleküle schädigen die Zellen und beschleunigen den Prozess der Hautalterung.

Die vorzeitige Hautalterung durch Umweltbelastungen wird auch Polluaging genannt (zusammengesetzt aus den englischen Begriffen „Pollution“ für Umweltverschmutzung und „Aging“ für Alterung). Wer in einem Gebiet mit wenig Luftverschmutzung lebt, hat im Punkt Umweltbelastungen der Haut wahrscheinlich einen Vorteil gegenüber Bewohnern von Wohngebieten mit hoher Schadstoffbelastung. Um den Einfluss von Umweltbelastungen wie Luftverschmutzung auf die Gesichtshaut gering zu halten, empfiehlt es sich, die Haut regelmäßig und gründlich zu reinigen. Hierfür eignet sich unter anderem das Mizellen-Reinigungsfluid 3 in 1 aus der DermatoCLEAN Serie. Schmutzpartikel werden gründlich und sanft entfernt und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Pflegeprodukte mit Antioxidantien tragen außerdem dazu bei, die Gesichtshaut vor oxidativem Stress zu schützen. Das HYALURON-FILLER + 3x EFFECT Porenverfeinerndes Serum mit antioxidativem Schutz verfeinert die Poren und schützt die Haut vor freien Radikalen. Eine Ernährung, die reich an Vitaminen und Antioxidantien ist, kann ebenfalls zur Abwehr von negativen Umwelteinflüssen beitragen.

Wer blasse Haut hat, muss nicht unbedingt an einem Vitaminmangel oder anderen Nährstoffmangelzuständen leiden. Ist man aber über längere Zeit blasser als gewöhnlich, steckt möglicherweise eine Unterversorgung mit gewissen Nährstoffen dahinter. Vitamin B12- und Eisenmangel können insbesondere dazu führen, dass die Gesichtshaut fahl aussieht. Auch zu wenig Vitamin C tut dem Hautbild nicht gut.

Bevor du einen vermeintlichen Mangel mit Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen versuchst, solltest du dir ärztlichen Rat einholen. Du kannst deiner Gesundheit aber mit einer ausgewogenen Ernährung etwas Gutes tun und so auch deine Haut zum Strahlen bringen. Vor allem die Vitamine A, C und E sowie Selen helfen dabei, den Körper vor freien Radikalen zu schützen. Diese Vitamine und Mineralstoffe kommen hauptsächlich in Obst und Gemüse vor und spielen auch im Rahmen der Anti-Aging-Ernährung eine wichtige Rolle.

Generell sollten Milch- und Vollkornprodukte, Gemüse und Obst täglich auf dem Speiseplan stehen. Ideal ist es, ein bis zweimal wöchentlich Fisch zu essen und den Verzehr von Fleisch und Wurstwaren auf zwei bis drei Mal pro Woche zu beschränken.

Rauchen und Alkohol schaden der Gesundheit. Schlecht für den ganzen Körper, zeigen sich Spuren des Tabak- und Alkoholkonsums doch besonders äußerlich schon früh an der Gesichtshaut. So löst Rauchen etwa oxidativen Stress in den Zellen aus, welcher zu Zell- und letztlich Gewebsschädigungen führen kann. Auch der Abbau von Elastin und Kollagen wird durch das Rauchen gefördert.

Wer zu viel Alkohol trinkt, begünstigt dabei noch eine Minderversorgung der Haut mit Nährstoffen. Zudem wird dem Körper Flüssigkeit entzogen. Egal, ob Rauchen, Alkohol, oder beides in Kombination: Wer fahle Gesichtshaut vermeiden möchte, sollte nicht rauchen und – wenn überhaupt – nur maßvoll Alkohol konsumieren.

Regelmäßige Bewegung in Form von Ausdauertraining, Gymnastik, Yoga und Co. ist ein wesentlicher Faktor für einen gesunden, frischen Teint, denn das Workout regt die Durchblutung im gesamten Körper an. So wird ausreichend Sauerstoff in alle Bereiche – auch die Haut – transportiert und mit ihm Nährstoffe, die der Hautalterung entgegenwirken.

Wenn der Körper nicht genug Schlaf bekommt, kann die Gesichtshaut in der Folge fahl und leblos aussehen. Dunkle Augenringe und Fältchen unter den Augen oder sogenannte Krähenfüße kommen dann oft noch dazu. Nicht umsonst spricht man vom „Schönheitsschlaf“. Je länger der Schlafmangel anhält und je älter man ist, desto eher leidet die Haut unter zu wenig Nachtruhe. Woran das liegt? Im Schlaf laufen in deinem Körper wichtige Regenerationsprozesse ab, die durch nichts ersetzbar sind. Auf lange Sicht sorgt Schlafmangel dafür, dass der Alterungsprozess der Haut sich beschleunigt. Ausreichend langer Schlaf sollte also eine feste Gewohnheit und keine Ausnahme sein. Wer ernsthafte Schlafstörungen hat, sollte sich deshalb schlafmedizinisch beraten lassen.

Sieht der Teint fahl und müde aus, liegt möglicherweise ein Flüssigkeitsmangel vor – es fehlt dem Körper – also auch der Haut, als unserem größten Organ – schlichtweg an Feuchtigkeit. Wenn das der Fall ist, wird die Haut nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Anders, wenn reichlich Flüssigkeit vorhanden ist: dann können die Hautstoffwechsel- und Regenerations-Prozesse in den Hautzellen optimal ablaufen und der Teint sieht rosig aus. Dazu sollten Erwachsene etwa 1,5 bis zwei Liter pro Tag trinken. An besonders warmen Tagen und wenn du sportlich aktiv bist, sollte die Trinkmenge darüber liegen.

Wenn die Gesichtshaut mit den falschen Hautpflegeprodukten versorgt wird, hat sie keine Chance, ein natürliches Strahlen zu entwickeln und frisch zu wirken. Peelings, Masken, Cremes und Seren müssen auf den individuellen Hauttyp abgestimmt sein.

Beim Make-up solltest du gerade bei einer blassen und fahlen Hautfarbe nicht zu viel auftragen. Andernfalls kann dein Gesicht statt strahlend und frisch, maskenhaft und unnatürlich wirken. Am besten wählst du eine leichte CC Cream für einen gleichmäßig strahlenden Teint.

Bestimmte Krankheiten können auch dazu führen, dass deine Gesichtshaut besonders fahl aussieht. Eine sehr starke Blässe kann zum Beispiel auf eine Blutarmut (Anämie) hinweisen. Bei einer Anämie enthält das Blut zu wenig roten Blutfarbstoff (Hämoglobin). Problematisch ist das weniger für die Haut als für die Organe: Da Hämoglobin Sauerstoff zu den Organen transportiert, nimmt bei einer Blutarmut der Anteil des transportierten Sauerstoffs ab. Dadurch kann der Körper nicht mehr optimal arbeiten.

Ebenfalls eine Blässe hervorrufen kann ein niedriger Blutdruck. Aber auch psychische Probleme und langfristige seelische Anspannung können sich auf das Aussehen der Haut auswirken und zu Blässe und Fahlheit führen. Bei Stress wird vermehrt das Hormon Cortisol ausgeschüttet, das die Bildung von Hyaluronsäure stört.

Wenn du über einen längeren Zeitraum ein ungewöhnlich fahles Aussehen der Haut feststellst, sollten die Ursachen ärztlich abgeklärt werden.