Suche eine dermatologische Praxis auf, wenn du vermutest, Psoriasis inversa zu haben. Vorweg: Die Diagnose ist für Dermatolog*innen nicht ganz einfach zu stellen. Gerade im Anfangsstadium ist Schuppenflechte inversa nicht leicht zu erkennen, denn die Hauterkrankung kann leicht mit Ekzemen oder Pilzinfektionen verwechselt werden ‒ diese treten ebenfalls eher in Hautfalten auf und äußern sich durch ähnliche Symptome. Umso wichtiger ist es, dass du den Beginn und den Verlauf deiner Symptome sowie begünstigende Faktoren (Trigger) erklären kannst. Mögliche Trigger sind z. B. hormonelle Umstellungen (Schwangerschaft, Wechseljahre), Stress, Arzneimittel (z. B. Betablocker, Blutdrucksenker), einige Lebensmittel sowie Rauchen und Alkoholkonsum.
Die Diagnose einer Psoriasis inversa ist zudem erschwert, weil die typische Schuppenbildung meist nicht eintritt. Dermatolog*innen sollten bei der Diagnosestellung im ersten Schritt eine Anamnese (Befragung zu deinen Symptomen) durchführen. Um andere Erkrankungen ausschließen zu können, wird zudem oft ein mikrobiologischer Abstrich genommen.
Wichtig: Hinzu kommt, dass bei Psoriasis inversa das Risiko von Hautmazerationen (Aufweichen bzw. Aufquellen der Haut) besteht, was wiederum das Auftreten von Pilzerkrankungen begünstigt. Diese sollten daher durch einen Abstrich ausgeschlossen werden.