Eine Frau in blauer Jeans und hellblauem Oberteil steht mit dem Rücken zur Kamera und hält sich beide Hände vor den Hintern.

Jucken am After – Ursachen, Hausmittel und Behandlung bei Pruritus ani

8 min Lesezeit
Mehr anzeigen

Das Wichtigste in Kürze:

  • Quälender Juckreiz am After kann durch hygienische Fehler, Hautkrankheiten, Infektionen, hormonelle Veränderungen oder Erkrankungen wie Hämorrhoiden verursacht werden und sollte sorgfältig abgeklärt werden.
  • Eine Kombination aus sanfter Hygiene, Vermeidung von Reizstoffen, pflegenden Cremes sowie gegebenenfalls medizinischer Therapie ist entscheidend für eine effektive Linderung des Juckreizes.
  • Hausmittel wie Sitzbäder oder Aloe Vera können kurzfristig helfen, ersetzen aber keine gezielte Ursachenbehandlung.

Was genau ist Pruritus ani?

Pruritus ani ist der medizinische Begriff für intensiven Juckreiz am After, der in den meisten Fällen als äußerst unangenehm und belastend empfunden wird. Besonders häufig tritt er zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf – und wird durch eine Überreaktion der Nerven in der empfindlichen Analregion ausgelöst.

Wichtig zu wissen:

Analer Juckreiz ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom, das auf ganz unterschiedliche innere oder äußere Ursachen hinweisen kann – etwa Hautreizungen, Infektionen oder Verdauungsprobleme. Je nach Auslöser muss auch die Behandlung individuell angepasst werden.

Weil der Afterbereich stark mit Nerven durchzogen ist, reagiert die Haut dort besonders sensibel – selbst kleine Irritationen können starke Empfindungen auslösen. Obwohl das Thema aus Scham oftmals verschwiegen wird, sind dennoch viele davon betroffen: Bis zu 60 % aller proktologischen Patient:innen in Deutschland leiden an chronischem Pruritus ani¹.

Der Juckreiz kann die Lebensqualität deutlich einschränken – z. B. durch Schlafmangel, Konzentrationsprobleme oder sozialen Rückzug. Deshalb ist es umso wichtiger, die Ursachen für Pruritus ani zu kennen und über effektive Behandlungen aufzuklären, die nachhaltig Abhilfe schaffen.

Begleitsymptome von Juckreiz am After

Nahaufnahme von geröteter, gereizter Haut mit sichtbaren kleinen Entzündungen oder Hautirritationen.
Afterjucken beginnt oft mit leichtem Brennen oder Kribbeln, besonders nach dem Toilettengang oder nachts. Im Verlauf können Rötungen und Hautirritationen hinzukommen, die den Juckreiz verstärken.

Jucken am After tritt selten als einziges Symptom auf. Häufig kommt es zu zusätzlichen Beschwerden, die den Alltag stark beeinträchtigen können – besonders, wenn der Reiz über längere Zeit anhält oder durch Kratzen verstärkt wird.

Typische Begleitsymptome bei Pruritus ani sind:

  • Intensives Brennen im Analbereich, das häufig zu starkem Kratzen führt
  • Rötungen und leichte Schwellungen der empfindlichen Haut
  • Hautirritationen oder kleine Wunden, meist durch wiederholtes Kratzen
  • Schorfbildung oder Verkrustungen
  • Ein unangenehmes, oft nässendes Feuchtigkeitsgefühl
  • Bei längerem Verlauf: Verdickungen der Haut (sogenannte Lichenifikation)

Achtung: Sollten zusätzlich Symptome wie starke Schmerzen, blutiger oder schleimiger Ausfluss, Fieber, knotige Veränderungen im Analbereich oder anhaltender Juckreiz am Po ohne erkennbare Ursache auftreten, ist es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Solche Anzeichen können in Ausnahmefällen auf ernstere Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Analfissuren, Infektionen oder sogar Tumore hinweisen und sollten daher unbedingt durch medizinisches Fachpersonal abgeklärt werden.

Jucken am After: Ursachen und mögliche Auslöser

Jucken am Po, insbesondere am Anus, kann viele verschiedene Ursachen haben – von harmlosen Alltagsgewohnheiten bis hin zu ernstzunehmenden Erkrankungen. Wenn du betroffen bist, solltest du die Beschwerden nicht ignorieren, denn eine gezielte Behandlung ist nur möglich, wenn der Auslöser bekannt ist.

Hygienische Ursachen

Hygiene spielt eine zentrale Rolle – sowohl zu wenig als auch zu viel kann Afterjucken begünstigen:

  • Zu intensive Reinigung, etwa mit aggressiven Seifen, schädigt die natürliche Schutzbarriere der Haut und macht sie anfälliger für Reizungen.
  • Umgekehrt kann unzureichende Hygiene, bei der Stuhl- oder Schweißrückstände zurückbleiben, die empfindliche Haut im Analbereich reizen und dadurch Entzündungen und Juckreiz am After verursachen.

Tipp: Setze auf milde, pH-neutrale Produkte und eine sanfte Reinigungsroutine.

Hauterkrankungen

Chronische Hauterkrankungen wie:

Können auch im Analbereich auftreten und dort intensiven Juckreiz und Hautirritationen auslösen. Besonders wichtig sind hier eine hautschonende Pflege und ggf. eine dermatologische Abklärung.

Infektionen

Diese Infektionen können Pruritus ani auslösen:

  • Pilzinfektionen (z. B. Kleienpilzflechte), die besonders häufig bei Feuchtigkeit auftreten können dazu führen, dass der After juckt und brennt.
  • Parasiten, wie Madenwürmer (v. a. bei Kindern)
  • Bakterielle Infektionen, z. B.: Anale Follikulitis (Entzündung der Haarfollikel durch Bakterien wie Staphylokokken) oder perianaler Abszess (Eiteransammlung durch bakterielle Entzündung)

Wenn du zusätzlich Schmerzen, Ausfluss oder Schwellungen bemerkst, sollte das ärztlich untersucht werden.

Hormonelle Ursachen

Hormonelle Veränderungen, zum Beispiel während der Wechseljahre, können Afterjucken verursachen. Der sinkende Östrogenspiegel führt zu trockener und empfindlicher Haut, da die Produktion von Feuchtigkeit und natürlichen Hautfetten abnimmt. Besonders der empfindliche Analbereich wird dadurch anfälliger für Reizungen. Zusätzlich beeinträchtigen hormonelle Schwankungen die Durchblutung und Elastizität der Haut, was den Juckreiz weiter verstärken kann.

Erkrankungen

Auch Erkrankungen wie Hämorrhoiden können durch Reibung oder Schleimabsonderungen ein häufiger Auslöser für Analjucken sein. Analfissuren oder Analfisteln, also kleine Risse oder Abszesse im Bereich des Anus, können ebenfalls ein Grund für penetrantes Jucken sein. Auch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa betreffen den Bereich rund um den After und können unangenehme Beschwerden zur Folge haben.

Lebensstil und Ernährung

Was du isst – und wie du lebst – hat direkten Einfluss auf deinen Darm und deine Haut. Auslöser für Jucken am After können sein:

  • Scharfes Essen, Alkohol oder Koffein
  • Ballaststoffarme Ernährung, die zu Verstopfungen führt
  • Allgemein ungesunde Lebensgewohnheiten, die das Hautmilieu stören

Achte präventiv auf eine darmfreundliche, ausgewogene Ernährung und trinke ausreichend Wasser, um Haut- und Darmproblemen vorzubeugen.

Haarwachstum

Besonders bei Männern kann starkes, dichtes Haarwachstum im Analbereich für einen starken Juckreiz verantwortlich sein, da die Haare beim Nachwachsen – insbesondere nach der Rasur – in die Haut einwachsen können oder sich die Haarfollikel durch Reibung und Feuchtigkeit entzünden.

Reizungen durch Stoff oder Allergien

  • Synthetische Unterwäsche oder zu enge Kleidung behindert die Belüftung und fördert Feuchtigkeit und Reibung – ein idealer Nährboden für Reizungen.
  • Allergien gegen Duftstoffe, Waschmittel oder Feuchttücher können die empfindliche Analhaut zusätzlich reizen.

Setze auf atmungsaktive Baumwollwäsche und verwende allergenfreie Pflegeprodukte.

Stress und psychische Faktoren

Auch mentaler Stress kann Juckreiz am After verstärken. Stresshormone wie Cortisol beeinflussen die Hautempfindlichkeit und begünstigen Entzündungsreaktionen. Zudem nehmen viele Betroffene körperliche Reize unter Stress intensiver wahr – das kann das Bedürfnis zu kratzen erhöhen.

Medikamente

Einige Medikamente können als Nebenwirkung Juckreiz verursachen:

  • Antibiotika oder Abführmittel stören das natürliche Gleichgewicht im Darm
  • Reizende Salben oder nicht für den Perianalbereich geeignete Produkte können die Haut zusätzlich belasten

Sprich bei Verdacht mit deiner Ärztin oder deinem Arzt – eine Umstellung kann schnell Erleichterung bringen.

Wichtig: Die Ursachen für Jucken am After sind vielfältig – und oft individuell unterschiedlich. Deshalb gilt: Beobachte deine Symptome genau und zögere nicht, medizinischen Rat einzuholen, wenn du nicht sicher bist. Nur wenn die Ursache bekannt ist, kann die richtige Behandlung langfristig helfen.

Formen und Schweregrade von Pruritus ani im Überblick

Juckreiz am After ist nicht gleich Juckreiz. Je nach Ursache, Verlauf und Intensität lassen sich verschiedene Formen und Schweregrade unterscheiden. Diese Einteilung hilft dir nicht nur, deine Beschwerden besser einzuordnen – sie ist auch wichtig für eine gezielte und wirkungsvolle Behandlung.

Grundsätzlich wird zwischen akutem und chronischem Pruritus ani sowie primärer und sekundärer Form unterschieden:

Akuter vs. chronischer Pruritus ani – wie lange hält das Jucken an?

  • Akuter Pruritus ani tritt plötzlich auf – zum Beispiel durch eine Reizung, eine Infektion oder eine allergische Reaktion. Sobald der Auslöser erkannt und entfernt wird, verschwindet das Jucken meist schnell wieder.
  • Chronischer Pruritus ani verläuft meist über einen Zeitraum von mehr als sechs Wochen und ist oft hartnäckiger. Durch häufiges Kratzen kann die Haut verdicken, aufreißen oder sich entzünden – was die Beschwerden weiter verstärkt.

Wenn du schon seit Wochen mit Afterjucken kämpfst, solltest du die Ursache unbedingt ärztlich abklären lassen.

Primärer (idiopathischer) vs. sekundärer Pruritus ani – kennt man den Auslöser?

  • Primärer Pruritus ani (auch idiopathisch genannt) entsteht, ohne dass ein klarer Auslöser gefunden wird. Die Ursache liegt häufig in einer Überempfindlichkeit der Haut oder des Nervensystems – eine Art Fehlregulation, die die Region übermäßig reagieren lässt.
  • Sekundärer Pruritus ani entsteht in Folge einer konkreten Erkrankung – z. B. durch Hämorrhoiden, Infektionen, Hautkrankheiten oder Allergien. In diesem Fall ist die Behandlung der Grunderkrankung entscheidend, um den Juckreiz dauerhaft zu lindern.

Zudem kann das Jucken am Po anhand seiner Intensität und der begleitenden Hautveränderungen, also dem Schweregrad, unterscheiden werden:

  • Leichter Schweregrad:

Der Juckreiz am Popo tritt nur gelegentlich auf und ist meist mild. Die Haut zeigt keine oder nur minimale Reizungen, wie leichte Rötungen.

  • Mittlerer Schweregrad:

Der After juckt häufiger und intensiver. Kratzen führt oft zu sichtbaren Hautreizungen wie Rötungen, Schwellungen oder kleinen Kratzwunden. Die Beschwerden können die Lebensqualität beeinträchtigen.

  • Schwerer Schweregrad:

Das Afterjucken ist anhaltend und sehr stark. Die betroffene Haut zeigt deutliche Veränderungen wie Verdickungen (Lichenifikation), Schorfbildung oder blutige Kratzspuren. In schweren Fällen können Entzündungen oder Sekundärinfektionen auftreten, die zusätzliche Beschwerden verursachen.

Wenn du erkennst, in welcher Kategorie du dich wiederfindest, fällt es dir leichter, die nächsten Schritte zu gehen – sei es durch hautfreundliche Pflege, gezielte Hausmittel oder den Gang zur Arztpraxis.

Was tun gegen Jucken am After?

Nahaufnahme einer Person, die ihren Intimbereich mit den Händen bedeckt.
Hautpartien mit einem niedrigeren pH-Wert, wie im Intimbereich, benötigen eine besonderes sanfte und speziell abgestimmte Pflege und Behandlung.
Analer Juckreiz kann sehr unangenehm sein, doch es gibt verschiedene Ansätze, die sowohl kurzfristig Linderung verschaffen als auch langfristig die Beschwerden reduzieren können. Eine Kombination aus sofortigen Maßnahmen, einer angepassten Hygiene, der Vermeidung von Reizstoffen und – falls nötig – medizinischer Behandlung ist dabei oft der Schlüssel.

1. Kurzfristige Linderung

Seitenansicht eines Gesäßes, auf dem eine weiße Pflegecreme aufgetragen wird.
Beruhigende Wirkstoffe wie Zink oder Süßholzwurzelextrakt in Pflegeprodukten können Juckreiz am Po entgegenwirken.

Wenn du gerade unter starkem Juckreiz leidest, helfen diese Sofortmaßnahmen:

  • Nicht kratzen: Auch wenn es schwerfällt – der Popo juckt und Kratzen scheint eine schnelle Erleichterung zu bringen – ist es entscheidend, die gereizte Hautstelle nicht zusätzlich zu belasten. Durch Kratzen verstärkst du die Reizung, die Haut kann verletzt werden, und es besteht die Gefahr, dass Bakterien von den Händen in die offenen Stellen gelangen. Stattdessen solltest du lieber sanft durch den Stoff der Hose oder Unterhose tupfen oder leichten Druck auf die betroffene Stelle ausüben, um den Juckreiz zu lindern, ohne die Haut weiter zu strapazieren.
  • Beruhigende Cremes gegen Afterjucken: Produkte mit Süßholzwurzelsextrakt, wie die Eucerin AtopiControl Akutpflege Creme oder Zink können deine Haut kurzfristig und effektiv beruhigen.

2. Hygienemaßnahmen

Hände, die unter einem silbernen, glänzenden Wasserhahn gewaschen werden.
Häufiges Waschen mit heißem Wasser kann die Haut schädigen und austrocknen, was zu einer Verschlimmerung des Juckreizes führen kann.
  • Mild reinigen: Nutze lauwarmes Wasser und am besten pH-neutrale oder seifenfreie Produkte. Vermeide in jedem Fall aggressive Seifen oder parfümierte Feuchttücher – sie stören die Hautbarriere.
  • Sorgfältig trocknen: Tupfe den Bereich sanft trocken, anstatt zu rubbeln. Feuchtigkeit im Analbereich begünstigt das Wachstum von Bakterien und Pilzen – und damit neuen Juckreiz am Anus.

3. Reizstoffe konsequent meiden

Eine Schüssel mit Haferflocken, Nüssen und Blaubeeren, angerichtet auf einer beigen Tischdecke, die auf einem rustikalen Holztisch liegt.
Auch gesunde und ballaststoffreiche Lebensmittel können dabei helfen, Verstopfungen zu vermeiden, welche zu Reizungen in der Afterregion führen können.

Oft liegt die Ursache für das Jucken am After in deiner Umgebung oder Ernährung:

  • Scharfes, Alkohol und Koffein reduzieren:
  1. Capsaicin (z. B. in Chili) reizt den Verdauungstrakt
  2. Alkohol trocknet die Haut aus und fördert Entzündungen
  3. Koffein kann den Juckreiz durch nervliche Überreizung und häufigeren Stuhlgang verstärken
  • Duftstoffe und synthetische Zusätze vermeiden: Greife bei Pflegeprodukten, Waschmitteln oder Feuchttüchern lieber zu hypoallergenen, parfümfreien Alternativen.
  • Lockere Kleidung tragen: Enge, synthetische Kleidung kann die empfindliche Haut zusätzlich reizen. Atmungsaktive Baumwollwäsche ist deutlich hautfreundlicher – besonders bei Bewegung oder Wärme.

4. Medizinische Behandlungsmöglichkeiten

Eine Person hält eine weiße Kapsel zwischen dem Daumen und Zeigefinger ihrer rechten Hand, während sie in der linken Hand ein Glas Wasser hält.
Medikamente sollten stets in Absprache mit ärztlichem Fachpersonal eingenommen werden.
  • Salben und Cremes: Eine kortisonhaltige Creme oder Salbe bei Jucken am After, kann Entzündungen zielgerichtet angehen, während eine antimykotische Salbe oder Creme bei Afterjucken, beispielsweise aufgrund einer Pilzinfektionen, helfen kann.
  • Behandlung der Grunderkrankung: Bei sekundärem Pruritus ist es wichtig, die zugrunde liegende Erkrankung (z. B. Hämorrhoiden oder Infektionen) konzentriert zu therapieren. Dabei solltest du in jedem Fall medizinisches Fachpersonal aufsuchen, da so die Art der Erkrankung genau bestimmt und eine passende Therapieform gefunden und durchgeführt werden kann.
  • Medikamente: Wenn das Poloch dauerhaft juckt und akute Beschwerden verursacht, kannst du dir in speziellen, schweren Fällen Antihistaminika oder andere orale Medikamente verschreiben lassen, um den Juckreiz zu lindern.

Effektive Hautpflege gegen Jucken am Po

Eine Person reinigt ihre Haut am Rücken mit ihrer Hand und schäumendem Wasser.
Eine sanfte tägliche Reinigung der Afterregion ist entscheidend, um bestehenden Juckreiz und Reizungen nicht zu verschlimmern und die Ansammlung von Bakterien effektiv zu vermeiden.

Wenn dein Po juckt, ist eine durchdachte, sanfte Hautpflege der wichtigste Schritt zur Besserung. Die richtige Pflege hilft nicht nur, den Juckreiz zu lindern, sondern beruhigt gereizte Haut und schützt sie langfristig vor neuen Reizungen. Besonders gut geeignet sind Produkte wie die Eucerin AtopiControl-Linie, die speziell für empfindliche Haut und zur gezielten Linderung von Juckreiz entwickelt wurde.

Sanfte Reinigung

Verwende beim Duschen oder Baden ein mildes Reinigungsöl, wie das Eucerin AtopiControl Dusch- und Badeöl. Es reinigt schonend, schützt vor dem Austrocknen und kann Juckreiz spürbar mildern.

Wichtig: Spüle die Haut danach gründlich mit lauwarmem Wasser ab und tupfe sie vorsichtig trocken – kein Rubbeln! So verhinderst du zusätzliche Reizungen.

Akute Linderung gegen Juckreiz

Plötzliches Jucken am After kann nachts vom Einschlafen abhalten oder zu unangenehmen Situationen im Alltag führen. Für solche Fälle ist es wichtig, dem schnell ein Ende zu setzten. Eine gezielte und schnelle Beruhigung des intensivem Juckreiz am After kann dir die Eucerin AtopiControl Akutpflege Creme bieten. Beruhigende Inhaltsstoffe wie Licochalcone A (Süßholzwurzel-Extrakt) und Nachtkerzenöl mindern Reizungen und verschaffen eine sofortige Linderung des Juckgefühls.

Pflege mit Feuchtigkeit

Trockene Haut verstärkt den Juckreiz – deshalb ist eine feuchtigkeitsspendende Pflege nach der Reinigung besonders wichtig. Die Eucerin AtopiControl Reichhaltige Lotion versorgt deine Haut mit Urea, einem Wirkstoff, der nicht nur intensiv hydratisiert, sondern auch die eigene Feuchtigkeit in der Haut bindet. Trage sie am besten nach jeder Reinigung dünn auf, um deine Haut geschmeidig und widerstandsfähig zu halten.

Welche Hausmittel helfen bei Jucken am After?

Hausmittel gegen Jucken am After gelten oft als schnelle, natürliche Hilfe – und tatsächlich können einige davon vorübergehend Linderung verschaffen. Aber: Sie ersetzen keine gezielte Behandlung und können in manchen Fällen sogar schaden.

Zu den häufig empfohlenen Hausmitteln gegen Afterjucken gehören:

  • Aloe Vera: Beruhigt die Haut und spendet Feuchtigkeit
  • Sitzbäder mit Kamille oder Eichenrinde: Lindern Juckreiz und wirken leicht entzündungshemmend
  • Kalte Kompressen: Wirken kühlend und abschwellend

Diese Methoden können dir akut helfen, wenn du nichts anderes zur Hand hast – sollten aber nicht die einzige Maßnahme bleiben.

Hausmittel, die du vermeiden solltest:

  • Essig: Soll den pH-Wert ausgleichen, kann aber bei empfindlicher Haut Brennen und Reizungen auslösen
  • Teebaumöl: Antiseptisch, aber oft zu aggressiv – trocknet aus, kann Allergien fördern oder die Haut zusätzlich reizen

Wenn dein Po juckt, solltest du nicht nur nach schnellen Lösungen greifen, sondern der Sache auf den Grund gehen. Hausmittel können unterstützen, aber die Ursache sollte immer im Fokus stehen – sonst riskierst du, dass sich die Beschwerden verschlimmern. Setze lieber auf medizinisch getestete Produkte, die speziell für den empfindlichen Analbereich entwickelt wurden.

Quellen:

¹: https://www.gesundheits-lexikon.com/Speiseroehre-Magen-Darm/Afterjucken-Pruritus-ani/Einleitung

Empfohlene Produkte

Ähnliche Artikel

Die Eucerin Apotheke in deiner Nähe