Hautirritation im Gesicht

Was sind Hautirritationen und wie entstehen sie?

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Überblick: Was sind Hautirritationen?

Frau mit Hautirritation kratzt sich am Arm
Bei Hautirritationen tritt Juckreiz als eines der häufigsten Begleitsymptome auf.

Als Hautirritationen bezeichnet man Reaktionen der Haut auf einen Störfaktor. Wird ein solcher von der Haut detektiert, reagiert sie gereizt oder „irritiert“. Das kann sich in Form von Rötungen, Brennen und/oder Juckreiz äußern. Teilweise bilden sich kleine, erhabene Papeln oder Pusteln, ähnlich wie bei einem Hautausschlag. Glücklicherweise kannst du in den meisten Fällen mit einer für deine Haut passenden Creme gegen Hautirritationen vorgehen oder die Symptome mithilfe einfacher Hausmittel und kleiner Änderungen deiner Lebensgewohnheiten schnell wieder lindern. Bevor du damit anfängst, deine Haut zu behandeln, solltest du allerdings die Ursache für die Hautirritation herausfinden. Dann kannst du diese gezielt behandeln und rasch dein gesundes Hautgefühl zurückerlangen.

Ursachen für Hautirritationen

Es gibt viele unterschiedliche Ursachen für Hautirritationen. Gesichts- und Körperhaut reagieren individuell auf unterschiedliche innere und äußere Einflussfaktoren. Mehr über die häufigsten Auslöser, bestimmte Symptome und wie du Hautirritationen behandeln kannst, erfährst du im Folgenden.

Hautirritation durch Kälte

Gesicht einer Frau mit Wintermütze
Bei Kälte ist die Haut oft trocken und dann anfälliger für Hautirritationen.

Im Winter leiden viele Menschen unter Hautirritationen. Gesicht und Hände sind dabei am häufigsten betroffen. Das liegt daran, dass diese Hautpartien den Einflüssen aus der Umwelt am meisten ausgesetzt sind. Durch die trockene, kalte Winterluft kann die Hautbarriere gestört werden, Feuchtigkeit entweicht und die Haut wird extrem trocken. Dann kann es zu Juckreiz und Hautirritationen kommen, die sich in Rötungen im Gesicht und kleinen, juckenden Pusteln äußern.

Warum entstehen Hautirritationen nach der Rasur?

Hände einer Frau bedecken den Intimbereich
Hautirritationen im Intimbereich entstehen vor allem durch Schäden an der Hautschutzbarriere nach der Rasur.
Nach der Rasur treten manchmal Hautirritationen im Intimbereich oder im Gesicht auf. Ursache kann hier sein, dass die Haut sehr trocken ist, die Rasierklingen zu stumpf sind oder bei und nach der Rasur kein geeignetes Pflegeprodukt (Rasierschaum oder -gel plus After Shave oder Feuchtigkeitspflege) verwendet wurde. Auch ein zu hoher Druck der Rasierklingen auf der Haut kann Schnitte und Hautirritationen verursachen.

Hauterkrankungen als Ursache

Hautirritationen durch Ekzeme an den Händen
Neurodermitis und andere Ekzeme sind in der Regel mit juckenden Hautirritationen verbunden.

Insbesondere Neurodermitis, aber auch andere Ekzeme, rufen in der Regel Hautirritationen mit teils starkem Juckreiz hervor. Hier ist eine ärztliche Untersuchung der Symptome und eine symptombezogene, verordnete Therapie notwendig. Das Abheilen der Hautirritationen kann durch die Anwendung einer medizinischen Hautpflege, zum Beispiel mit den Produkten aus der Eucerin AtopiControl Pflegeserie, begünstigt werden.

Es existieren noch viele weitere Ursachen für Hautirritationen. Allergien und allergische Reaktionen auf Medikamente oder chemische Stoffe, psychische Faktoren (Stress), Reibung auf der Haut oder Hitzestau (hier spricht man von Hitzepickeln) können Auslöser für Hautirritationen sein.

Hautirritationen im Gesicht behandeln

Hautirritationen im Gesicht sind besonders unangenehm. Die Haut im Gesicht ist dünner als die Haut am Körper, weshalb sie auch empfindlicher ist. Hautirritationen treten hier also leichter auf und verursachen dann oft stärkere Symptome als am Körper. Auf die Frage, welche Creme gegen Hautirritationen im Gesicht besonders geeignet ist, gibt es eigentlich nur eine richtige Antwort: Milde Reinigungs- und Pflegeprodukte, die beruhigende Wirkstoffe enthalten und frei von reizenden Inhaltsstoffen sind. Mit den Produkten aus der Eucerin Anti-Rötungen und Ultra Sensitive Pflegeserie kannst du Hautirritationen im Gesicht gut behandeln.

Welche Creme gegen Hautirritationen am Körper?

Hautirritationen am Körper solltest du, sofern es sich nicht um eine ärztlich zu behandelnde Hauterkrankung handelt, mit sehr sanften, juckreizlindernden Lotionen, Cremes und Reinigungsprodukten pflegen. Hier ist besonders die Eucerin pH5 Pflegeserie geeignet. Die milde Formel ist auf den pH-Wert der Haut abgestimmt, regeneriert und schützt strapazierte, empfindliche und zu Irritationen neigende Haut. Gerade bei allergiegestresster und gereizter Haut ist es wichtig, die natürliche Schutzbarriere zu stärken und die physiologische Balance der Haut wiederherzustellen. Im Winter kannst du trockene Haut an den Händen mit der pH5 Handcreme vor Hautirritationen, Rötungen und extremer Trockenheit schützen. Sie pflegt und beruhigt strapazierte Hände, zieht schnell ein und spendet langanhaltend intensive Feuchtigkeit.

Was tun gegen Hautirritationen? – 5 Tipps zur Vorbeugung

Individuell gibt es, je nach Ursache, viele Maßnahmen, mit denen du Hautirritationen entgegenwirken und ihnen vorbeugen kannst. Steckt zum Beispiel eine Pollenallergie dahinter, kannst du mit der passenden Hautpflege und ärztlich verordneten Medikamenten für ein besseres Hautgefühl sorgen. Falls du eine allergische Reaktion als Ursache für deine Hautirritationen vermutest, lasse dich in deiner dermatologischen Praxis testen.

Egal, ob eine Allergie vorliegt oder nicht – damit Hautirritationen gar nicht erst entstehen, kannst du dich an diese fünf Tipps zur Vorbeugung halten.

Die passende Hautpflege finden

Eine nicht dem Hautzustand entsprechende Pflege kann Irritationen hervorrufen oder verstärken. Mit der passenden Pflege hingegen kannst du dafür sorgen, dass Hautirritationen abklingen oder gar nicht erst entstehen. Bei Eucerin findest du Cremes, Lotionen und Reinigungsprodukte für trockene Haut, Misch- und unreine Haut sowie empfindliche Haut.

Irritierende Inhaltsstoffe und Materialien meiden

Pflegeprodukte mit potenziell reizenden Inhaltsstoffen sowie parfümierte Waschmittel solltest du am besten meiden. Je weniger Reiz, desto geringer ist die Gefahr, dass Hautirritationen entstehen. Bei der Wahl deiner Kleidung solltest du auf hautfreundliche, weiche Stoffe wie Baumwolle oder Seide setzen. Achte außerdem darauf, dass die Kleidung nicht auf der Haut scheuert.

Gesunder Lebensstil

Zu einem gesunden Lebensstil gehören beispielsweise

  • eine vielfältige, mineralstoff- und vitaminreiche Ernährung
  • ausreichend Bewegung, am besten an der frischen Luft
  • eine tägliche Wasserzufuhr von 1,5 bis 2 Litern
  • ausreichend Schlaf (7 - 8 Stunden am Tag) und Ruhephasen
  • Verzicht auf schädliche Substanzen wie Alkohol und Nikotin

Durch eine gesunde Lebensweise kannst du auch für eine gesündere Haut sorgen, egal, ob du etwas gegen Hautirritationen tun willst oder andere Hautprobleme wie Akne oder extrem trockene Haut (Xerose) angehen möchtest.

Richtig duschen

Beim Duschen werden Fette (Lipide) von der Hautoberfläche abgespült, was die natürliche Schutzfunktion der Hautbarriere beeinträchtigen kann. Um das auszugleichen und den schützenden Lipidfilm der Haut aufrechtzuerhalten, sind Reinigungsprodukte wie das pH5 Duschöl hilfreich. Grundsätzlich solltest du lieber kurz und nicht zu heiß duschen und dich nach dem Duschen vorsichtig mit einem Handtuch trockentupfen. Damit vermeidest du, dass Hautirritationen durch Reibung entstehen.

Die Haut vor der Sonne schützen

Durch Sonnenschutz lassen sich sonnenbedingte Hautirritationen wie Sonnenallergien vermeiden. Bei Eucerin findest du unterschiedliche Sonnenschutzprodukte für jedes Hautbedürfnis.

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