Mangelnde Pflege
Wenn trockene Haut nicht ausreichend behandelt wird, kann sich die Trockenheit verstärken und auch das Feuchtigkeitsnetz in den tieferen Schichten gestört werden. Hier sollte eine Feuchtigkeitspflege verwendet werden, die diesem Problem entgegenwirkt.
Sonneneinwirkung
Wenn trockene Haut vor der Sonneneinwirkung geschützt wird, sollte neben dem geeigneten LSF ein Sonnenschutzmittel, das auch die fehlenden Feuchthaltefaktoren auffüllt, verwendet werden. Zudem sollten Sonnenschutzmittel und andere Hautpflegeprodukte keine reizenden Duft- und Farbstoffe enthalten, da trockene Haut, besonders trockene Gesichtshaut, stärker zu Irritationen neigt als normale Haut.
Berufsrisiken
In einigen Berufen können die Arbeitsbedingungen das Risiko, trockene Haut zu entwickeln, erhöhen. Dazu gehören in der Regel alle Berufe, die eine Arbeit unter hautbelastenden Bedingungen erfordern, zum Beispiel bei Hitze oder Kälte (Landwirt, Fischer, Baugewerbe), oder bei häufiger Verwendung von Reinigungsmitteln (Arzt, Krankenschwester, Friseur) oder Chemikalien (Mechaniker, Reinigungskräfte).
Austrocknung
Die Haut wird vom Körper mit Feuchtigkeit versorgt und ist daher vom Wasserhaushalt des Körpers abhängig. Bei Wassermangel wird die Feuchtigkeitsversorgung der Haut verringert, was zu trockener Haut beitragen kann. Ältere Menschen neigen besonders stark zur Austrocknung, da mit zunehmendem Alter das Durstgefühl nachlässt.
Rauchen
Zigaretten enthalten viele Giftstoffe, unter anderem Nikotin, die die Durchblutung verschlechtern können. Dadurch verlangsamt sich der Stoffwechsel in der Haut und die Haut kann vorzeitig altern und austrocknen.